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Fische im einzelnen erklärt

Süßwasser- und Seefische auf einen Blick

Fische liegen im Trend: Ganze 32 kg wurden pro Kopf 2017 in Deutschland und Österreich verzehrt! Kein Wunder, denn im Handel ist eine Vielzahl von Fischarten erhältlich, die gut schmecken und noch dazu aufgrund ihrer vielen Nährstoffe gesund sind. Je nach Lebensraum unterscheidet man Süßwasserfisch von Seefisch.

Ist ein Aal ein Fisch?

Seefische

 

Seefische leben im Meer. Zu den bekanntesten gehören Schellfisch, Heilbutt, Hering, Aal, Kabeljau, Rotbarsch oder Scholle.

 

 

Aal

 

Der Aal ist ein Wanderfisch, der in der Sargassosee schlüpft, als Jungaal in Richtung Europa und Nordafrika wandert und zum Laichen in seine Heimat zurückkehrt. In Europas Binnengewässern ist er leider vom Aussterben bedroht: Es gibt wenig Aal-Zucht, und die jungen so genannten Glasaale werden in großen Mengen vor allem nach China exportiert. Dort ist der fettreiche aromatische Fisch als Delikatesse sehr beliebt. Zum Schutz der Art hat 2007 die Weltartenschutzkonferenz eine strenge Handelsbeschränkung für Aale in Europa beschlossen, die alle EU-Staaten verpflichtet, die Anzahl der Tage, an denen Aal gefangen werden darf, zu beschränken.

 

Wo lebt ein Aal?

Verbreitung. Aale kommen mit jeweils einer Art in Europa (die im deutschen Sprachraum bekannteste Art, der Europäische Aal, Anguilla anguilla), in Nordamerika östlich der Appalachen und in Japan und dem küstennahen China vor. Auch in den Flüssen des südöstlichen Australien und in Neuseeland lebt jeweils eine Art.

Was frisst der Aal?

Aal Nahrung – das frisst der Aal (entscheidend, wenn du Aal angeln gehst) Die AalNahrung ist überwiegend von Würmern, Insektenlarven und Kleinkrebsen geprägt. Darüber hinaus werden außerdem Kleintiere vom Spitzkopfaal gefressen. Der Breitkopfaal, ernährt sich zudem von Fischen und Fröschen.

Wie lang kann ein Aal werden?

60 – 80 cm

Erwachsener

 

Heilbutt

Der Heilbutt gehört zu den Plattfischen, deren Augen sich auf nur einer Seiter des Fischs befinden. Der Heilbutt gilt als Delikatesse, sein Fleisch ist sehr zart und eignet sich daher besonders zum Dünsten und Dämpfen.

 

Hering

 

Der Hering ist nach dem Alaska-Seelachs der beliebteste Fisch. Er ist im Nordatlantik sowie in der Nord- und Ostsee zu Hause. Berühmt ist er besonders für seine Verarbeitung zum Rollmops, aber auch als Matjes oder geräuchert als Bückling ist er aus den Küchen nicht mehr wegzudenken.

 

Kabeljau

 

Der Kabeljau, auch Dorsch genannt, ist aufgrund seines angenehm neutralen Geschmacks für alle Zubereitungsarten geeignet. Das englische Nationalgericht Fish’n’Chips beispielsweise wird hauptsächlich mit Kabeljau zubereitet. In Südeuropa ist Kabeljau getrocknet als Stockfisch bzw. Bacalhau beliebt.

 

Rotbarsch

 

Der Name verrät es: Der Rotbarsch, d.h. seine Haut, ist rot. Sein helles Fleisch ist sehr fest und eignet sich gut für alle Zubereitungsarten.

 

Schellfisch

 

Der in der Nordsee und im Nordatlantik beheimatete Schellfisch ist mit nur einem halben Gramm Fett pro 100 Gramm ein sehr magerer Fisch. Er ist deswegen der perfekte Teil eines Menüs - das wusste auch schon Miss Sophie zu schätzen, der jährlich im Silvester-TV-Kult „Dinner for One“ ein Schellfisch 

 

Scholle

 

Wie der Heilbutt gehört die Scholle zu den Plattfischen und lebt hauptsächlich in der Nord- und Ostsee. In der Zeit von Juni bis Oktober schmeckt sie am besten. Sie kann aber, vom Winter abgesehen, auch das restliche Jahr über verzehrt werden. Im Winter sollte man auf den Genuss verzichten, denn dann stehen sie kurz vor dem Ablaichen. Dies beeinträchtigt nicht nur den Geschmack, sondern sollte aufgrund des Artenschutzes berücksichtigt werden. Achten Sie darauf, keine Scholle aus der Nordsee zu kaufen, da diese von der Überfischung bedroht ist

 

 

Thunfisch

 

Thunfisch ist besonders reich an Omega-3-Fettsäuren, die helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Sein festes Fleisch schmeckt besonders gut gegrillt oder gebraten. Auch als Sushi ist Thunfisch sehr beliebt. Bevorzugen Sie beim Kauf weißen Thunfisch oder Thunfisch aus den Tropen und Subtropen.

 

 

Süßwasserfische

 

Süßwasserfische leben in Flüssen und Seen und sind den Temperaturschwankungen dort ausgesetzt. Einige Süßwasserfische gehören deswegen zu den bedrohten Tierarten. Oft werden sie in Teichwirtschaft gezüchtet. Zu den bekanntesten Süßwasserfischen gehören Lachs, Flussbarsch, Forelle, Hecht, Karpfen und Zander.

Lachs

 

 

Lachse leben sowohl im Meer als auch in Flüssen und Seen, denn sie schlüpfen in Flüssen, wandern dann jedoch Richtung Meer und bleiben dort, bis die Zeit des Ablaichens kommt, und sie wieder in ihr Heimatgewässer zurückkehren. Ihr rotes Fleisch schmeckt sowohl gegrillt, gebraten, gedünstet oder geräuchert und ist reich an Omega-3-Fettsäuren.

Flussbarsch

 

 

Der Flussbarsch kommt in ganz Europa vor und gehört zu den wenigen Süßwasserfischen, die nicht gezüchtet werden. Aufgrund seines mageren, grätenfreien Fleischs lässt er sich vielseitig zubereiten.

 

 

Forelle

 

Die Forelle ist der beliebteste deutsche Süßwasserfisch, denn sie ist grätenarm und das Fleisch ist besonders zart und wohlschmeckend. Klassiker sind die gegarte Forelle „Blau“ und die gebratene Forelle „Müllerin“.

 

Hecht

 

Ein echter Raubfisch ist der Hecht. Auch auf dem Teller ist er nicht ohne, denn er hat sehr spitze Gräten, die sich jedoch gut entfernen lassen. Da sein Fleisch sehr mager und dadurch trocken ist, wird er gern zu Fischbällchen verarbeitet, aber auch sauer eingelegt.

 

 

Karpfen

 

Ein Klassiker an Weihnachten und Silvester  ist der Karpfen, der zu den wichtigsten Süßwasserfischen gehört. Er wird primär als Frischfisch angeboten und ist beliebt als Karpfen „Blau“, d.h. gegart.

Zander

 

Am besten schmeckt Zander, wenn er pochiert oder mit Butter gebraten wird, denn so kommt sein aromatischer Geschmack am besten zur Geltung. In den letzten Jahren ist er immer beliebter geworden und deswegen immer öfter auf Speisekarten zu finden.

Adolfos Panzerwels

Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Adolfos Panzerwels". Fischarten können bei aqua4you von Mitgliedern der Community beschrieben werden. Das Copyright auf Text und Bild liegt - soweit nicht anders genannt - bei den jeweiligen Autoren. Aqua4you kann leider keinerlei Haftung für die fachliche Richtigkeit übernehmen!

Name: Adolfos Panzerwels

Wiss. Name: Corydoras adolfoi

Familie: Welse

Herkunft: Rio-Negro-Becken

Größe: 5 - 6 cm

Ernährung: Wurmartiges Futter wie Tubifex, rote Mückenlarven

Adolfos Panzerwels wurde 1982 von Burgess beschrieben. Diese Art war

damals eine Sensation, denn bisher waren keine Panzerwelse aus diesem

Gebiet bekannt. Corydoras adolfoi lebt in sehr sauerem Wasser, in dem

man kaum Leitfähigkeit messen kann. Sie leben vorallem in klaren

Fließgewässern mit sandigem Untergrund, in dem sich nur an den Ufern

Laub ansammelt.

Adolfos Panzerwels wird ca. 5-6cm groß, bleibt also somit 2cm kleiner

als sein Langschnäuziges Gegenstück Corydoras imitator. Der außerdem

ähnliche Corydoras duplicareus ist fast nicht von C. adolfoi zutrennen.

Eine Unterscheidung überlässt man leiber Experten.

Man sollte diese Art immer in Gruppen von mindestens 5 Tieren pflegen.

Die Bodenfläche sollte mindestens 60x30cm betragen. Als Bodengrund

sollte bzw. muss Sand verwendet werden, dabei ist jedoch darauf zu

achten dass dieser nicht scharfkantig ist. Ansonsten könnten die

Panzerwelse sich an den Barteln verletzen, was zu Verpilzungen führt.

Das kann unter anderem den total Verlust der Barteln bedeuten und diese

wachsen auch nicht nach.

Im Becken selber sollte es viele freie Flächen geben, aber auch

Rückzugsmöglichkeiten.

Strömung ist nicht unbedingt nötig, aber empfehlenswert.

An die Wasserwerte stellt Adolfos Panzerwels mäßige Ansprüche- zwar

lassen sich die Tiere durchaus in leicht alkalkischem, mittelhartem

Wasser pflegen, aber besser ist saures, weiches Wasser, welches auch zur

Zucht benötigt wird.

Zur Vergesellschaftung eignen sich Salmler, in größeren Becken auch

Zwergbuntbarsche.

Verfüttern sollte man vorallem wurmartiges Futter wie rote Mückenlarven

und Tubifex. Diese führen auch schnell zu einem Laichansatz der Weibchen.

Corydoras adolfoi laicht das ganze Jahr über ab. Dabei werden ca. 30

Eier pro Ablaichabgang an Scheiben und Pflanzen angeheftet. Die Tiere

zum Ablaichen zu bewegen ist nicht sonderlich schwer. Was jedoch immer

wieder Probleme aufwirft ist die Aufzucht. Oft kommt es zu plötzlichen

Massensterben. Am besten für die Aufzucht ist eine gleichbleibende

Wasserqualität und der Ph-wert darf nicht ansteigen. Generell ist man

gut beraten zur Aufzucht weiches, saures Wasser zu benützen, welches

etwa 25°C aufweist. Um eine gleichbleibende Wasserqualität zu

gewährleisten könnte man die Tiere in einem Einhängekasten aufziehen.

Diese Einhängekästen sollten nach Möglichkeit am besten mit einem

kleinen Lufthebefilter ausgerüstet sein. Wichtig ist acuh das tägliche

abpinseln der Scheiben. Dort könnte sich ein Bakterienrasen bilden,

welcher zu Verpilzungen an den Aufliegeflächen der Jungtiere führen kann.

Nach 4 Tagen schlüpfen die Larven. Nachdem sie den Dottersack

aufgebraucht haben, kann man sie mit dem üblichen Aufzuchtfutter aufziehen.

Die Jungtiere wachsen sehr langsam, es dauer 1-2 Jahre bis sie

geschlechtsreif werden.

Adolfos Panzerwels ist in der Pflege eigentlich nicht sehr

anspruchsvoll, dennoch sollten sich lieber Fortgeschrittene Aquarianer

an ihnen versuchen, vorallem wegen der schweren Aufzucht.

WELS

Clarias Gariepinus

Fleisch, Geschmack und Zubereitung:

Rotfleischig und fest im Geschmack eignet sich fangfrischer Wels zum Braten, Grillen und Backen. Genießen Sie fangfrischen Wels gegrillt mit unserem Star Fish Kräutergewürz.

Unser Service:

-        Grillfertig gewürzt

Merkmale:

Der Wels gehört zu der Familie der welsartigen Fische. Ein langer Rumpf mit einem breitem Maul und seinen typischen Barthaaren.

Futter:

Welse ernähren sich von Schleien, Rotaugen und Krustentiere.

Fangmethode:

Der Wels wird ausschließlich gezüchtet angeboten.

Alter:

Der Wels kann bis zu 80 Jahre alt werden.

Lebensraum:

Welse bevorzugen große Seen und langsam fließende Flüsse.

Laichzeit:

Von April bis Juli

Wissenswertes:

Unter optimalen Lebensbedingungen können Welse über 2 Meter lang und über 80 Kilo schwer werden.

Aequidens Coeruleopunctatus

Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Aequidens Coeruleopunctatus". Fischarten können bei aqua4you von Mitgliedern der Community beschrieben werden. Das Copyright auf Text und Bild liegt - soweit nicht anders genannt - bei den jeweiligen Autoren. Aqua4you kann leider keinerlei Haftung für die fachliche Richtigkeit übernehmen!

Aequidens Coeruleopunctatus

Wiss. Name: Aequidens Coeruleopunctatus

Familie: Cichliden / Buntbarsche

Herkunft: Costa Rica (Coto River), Kolumbien, Brasilien, Ecuador, Guatemala, Nicaragua, Panama

Größe: 15cm

Ernährung: Allesfresser

Bei diesem farbenprächtigen Buntbarsch handelt es sich um einen relativ friedlichen Fisch, der nur während der Paarungszeit wirklich aggressiv werden kann. Er legt Eier und diese werden auch sehr gut bewacht. Unter einer Gruppe Jungtiere findet sich am besten ein Paar zusammen, wobei die Männchen generell zu Ruppigkeit neigen und Weibchen gerne quer durchs Aquarium jagen.

Dieser Fisch ist revierbildend und sollte deshalb nur mit Fischen vergesellschaftet werden, die sich nicht von ihm einschüchtern lassen; z. B. Aequidens Pulcher oder Rivulatus, denen er zudem sehr ähnlich sieht.

In der Natur ziehen diese Fische seichte, stille Gewässer vor mit hohem Anteil an organischem Futter.Oft leben sie in kleinen Buchten oder am Boden kleinerer Flüsse. Sie benötigen viele Versteckmöglichkeiten im Aquarium. Empfehlenswert sind Sand oder feiner bis mittlerer Kies, um das natürliche Biotop am besten nachzuahmen. Pflanzen werden generell in Ruhe gelassen.

Von Frostfutter, Cichliden-Sticks, Flocken über Granulat bis hin zu Lebendfutter wird alles gerne angenommen. Auch ein Weberknecht oder Mehlwurm wird gerne gefressen.

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