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Woraus besteht Hefe? Das steckt in der Back-Zutat

Wer gerne backt, nutzt sicher auch oft Hefe. Woraus das Mittel besteht, das jeden Teig aufgehen lässt, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Hefe - daraus besteht die Backzutat

Hefe ist ein Pilz, wird aber industriell hergestellt. Verwendet werden dazu sogenannte Reinzuchthefen, die vermehrt werden. Dabei handelt es sich um einen Stamm speziell gezüchteter Hefezellen.

Die Reinzuchthefe wurde aus Sauerteighefen und aus Bierhefe gewonnen und dann weiter gezüchtet.

Viel Reinzuchthefe braucht man übrigens nicht: Aus zwei Gramm eines Stammes können im Labor mehrere Tonnen Backhefe gezüchtet werden. Dabei dient der Hefe eine wässrige Lösung mit 8-10% Melasse als Nährboden. Hefe braucht Zucker als Nährstoff, und der ist in der Melasse enthalten.

Die Backhefe, die Sie für Kuchen verwenden, besitzt eine viel höhere Triebkraft als die Hefen im Sauerteig. Dafür verträgt sie bestimmte Stoffe, wie Säuren, Salze oder Fette, nur bedingt. Geht ein Hefeteig nicht auf, erklären wir in einem weiteren Tipp, woran das liegen kann.

Für die Frischhefewürfel, die Sie im Supermarkt kaufen können, wird die gezüchtete Hefe durch Filtern und auf einen Trockenstoffanteil von etwa 30 % konzentriert. Ein Gramm Presshefe enthält etwa 10 Milliarden Hefezellen.

Beliebt wegen ihrer einfachen Anwendung ist auch die Trockenhefe. Sie entsteht, wenn die Hefemilch getrocknet wird. Für die Verwendung von Trockenhefe können Sie Ihren Bedarf leicht umrechnen: Ein Würfel Frischhefe, also 42 Gramm, entsprechen zwei Päckchen Trockenhefe.

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