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Barramundi

Biologie

Der Name Barramundi ist der Sprache der australischen Aborigines entlehnt und bedeutet soviel wie «Fluss-Fisch mit grossen Schuppen». Der auch Asiatischer oder Australischer Seebarsch genannte Barramundi bewohnt Küstengewässer, Flüsse, Flussmündungen und Lagunen in Südostasien, auf Papua-Neuguinea und in Nordaustralien. Üblicherweise bevorzugt er Wasser mit Temperaturen von 26 - 30° C, in dem er sich von Krustentieren, Weichtieren und kleinen Fischen ernährt. Er kann bis zu 1,8 m lang und bis zu 60 kg schwer werden. Bei den Barramundi trifft man Proterandrie an: Die meisten Exemplare reifen als Männchen heran und werden nach der ersten Laichzeit zu Weibchen. Folglich ist die Mehrheit der grösseren Exemplare weiblich.

Nachhaltig gezüchtet in Österreich

Die Barramundi Aquakultur Fischzucht in Hainburg steht für nachhaltige Fischzucht und eine Stärkung der Region. Wir bieten Ihnen eine bewusste Alternative zu den Produkten aus dem Supermarkt und könne so einen Teil dazu beitragen die Meeresfischbestände zu schonen. Durch das Einsparen langer Transportwege muss der Fisch nicht tiefgefroren werden und das Risiko einer unterbrochene Kühlkette besteht nicht. Sie erhalten ein absolut frisches Produkt aus einer regionalen und kontrollierten Aufzucht. 

Gesünder geht es nicht

Der aus Australien stammende Barramundi liefert alles was nötig ist, um als wahres Superfood bezeichnet zu werden. Mit dem größten Anteil an Omega-3-Fettsäuren aller weißen Fische ist er ideal geeignet für eine gesunde und bewusste Ernährung, welche die Gesundheit von Hirn und Herz-Kreislauf auf natürliche Weise unterstützt. Wir verwenden für die Aufzucht weder Antibiotika noch Hormone und können hierdurch sicherstellen, dass wir ein gesundes und unbelastetes Produkt erzeugen, welches Sie bedenkenlos genießen können. Tun auch Sie Ihrem Körper und Geist etwas gutes.

Angeln auf Barramundi

  

Barramundis gelten als sehr schmackhafte Speisefische, die nicht nur in Australien Kultstatus genießen. Wie und wo kann man sie beangeln?

Wesen und Habitat von Barramundi

Barramundis sind wandlungsfähige Fische aus der Unterfamilie der Riesenbarsche. Sie kommen in Süß- und Salzwasser vor, sind aber zugleich aufgrund ihrer Temperaturempfindlichkeit an ein Verbreitungsgebiet in Nord-Australien, Papua-Neuguinea, Südasien und den westlichen Indopazifik gebunden. Je nach Entwicklungsstadium ernähren sich die Barramundis von Plankton, Krustentieren und diversen Beutefischen.

Diese Spezies gehört zu der sogenannten katadromen Art. Das bedeutet, dass sie zum Laichen von Flüssen in salziges Meerwasser wandert. Alle Barramundis werden als Männchen geboren, wovon die Hälfte sich erst im Laufe des Lebens zu Weibchen entwickelt. Ihre Augen sind auffällig klein, die Schuppen hingegen sehr groß. Übersetzt aus einer Aborigene-Sprache, bedeutet Barramundi „Flussfisch mit den großen Schuppen“.

Hochsaison, Angelplätze und Köder

 

 Die beste Fangzeit für Barramundis liegt zwischen Oktober und Februar. Es lohnt sich also für jeden Angler in den Winterurlaub nach Australien zu kommen. Wo angelt man in Down Under auf Barramundi? Die Erfahrung der Einheimischen kann hierbei viel Zeit sparen: Obwohl die Fische an vielen Gewässern oft in Wurfweite vom Ufer anzutreffen sind, können sie an einigen Tagen auch in tiefen Abschnitten stehen. Unser Tipp: Nicht nur nach den Hotspots sondern auch nach dem passenden Köder im lokalen Angelladen fragen. Anders als in Europa üblich, verraten die einhemischen Angler gerne die begehrten Hotspots, um den heimischen Tourismus zu unterstützen.

Wo und wie fängt man Barramundi?

 

Die besten Fangchancen bietet die Oberfläche. Also mit einem Popper, Whopper Plopper oder „Walk-The-Dog“-Köder die Strömungsschatten und Seerosenfelder absuchen. Einkurbeln und Schläge nach links und rechts werden von Pausen unterbrochen – Barramundi springen bei der Jagd und im Drill gern aus dem Wasser, was die Oberflächen-Angelei besonders atemberaubend gestaltet.

Auch Krautfelder und andere markante Punkte, wie Holz und Kanten im Wasser, sind ein paar Würfe wert. Geht an der Oberfläche mal nichts, können Barramundi auch mit Twitchbaits, Wobblern oder Gummifischen am Weighted Offset Hook gefangen werden. Vor allem natürliche Dekore sind dabei vielversprechend. Solche Prachtexemplare wie in diesem Video sind in australischen Flüssen keine Seltenheit!

Welche Ausrüstung auf Barramundi?

 

Beangelt wird der Barramundi entweder ganz typisch mit Baitcaster oder gern auch mit der Spinnrute. Vor allem mittelschwere Angeln sind für die bis zu zwei Meter langen Fische gut geeignet. Während Deutsche bei so großen und kampfstarken Fischen an schwere Hechtruten denken, sagen Australier: Wenn du den ganzen Tag wirfst, wähle lieber die leichtere Rute. Eine geflochtene Schnur mit bis zu 15 kg Tragkraft trifft auf ein 20-30 kg Mono-Vorfach und Ködergrößen von etwa 15 Zentimetern, mit Tendenz nach oben. Das Equipment sollte darüber hinaus natürlich für Salzwasser geeignet sein.

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